Forschung und Journalismus

Wie und ab wann kann ich DataSkop für mein eigenes Datenspendeprojekt nutzen?

Wann?

Wenn Sie eine Idee für ein eigenes Vorhaben haben, treten Sie bitte schon jetzt mit uns in Kontakt. Die Datenspendeplattform DataSkop wird voraussichtlich ab Frühjahr 2022 vollständig für Dritte kostenfrei nutzbar sein. Projekte können aber auch schon vorher vorbereitet werden. Wichtig zu wissen: Auf absehbare Zeit funktioniert die Plattform nur auf Laptop- und Desktopcomputern und nicht auf mobilen Endgeräten (Smartphones, Tablets).

Wer?

Nutzbar ist die Plattform ausschließlich für nicht kommerzielle Forschungsvorhaben, für zivilgesellschaftliche Aktionen und journalistische Recherchen. DataSkop wird im Winter 2021/22 einen Kriterienkatalog vorlegen und ein Verfahren entwickeln, das den Zugang zur Nutzung der Plattform transparent regelt. Klar muss sein: Die Verantwortlichen eines Datenspendeprojekts, zum Beispiel leitende Beschäftigte eines universitären Instituts, sind vollständig für die Einhaltung von Datenschutz und Gewährleistung der informationellen Selbstbestimmung verantwortlich.

Kosten?

DataSkop reduziert den technischen und finanziellen Aufwand für die Durchführung eines Datenspendeprojekts deutlich. Für die Nutzung der Plattform selbst fallen keine Gebühren oder Ähnliches an. Dennoch ist mit Kosten zu rechnen: Neben beispielsweise einer Rechtsberatung in Datenschutzfragen müssen für die Projekte Softwareelemente entwickelt werden, sogenannte Scraper, die für die jeweilige Forschungsfrage relevante Daten, beispielsweise aus einer Verkaufsplattform, auslesen. Zudem verursacht die Entwicklung von speziellen Visualisierungen, mit denen die Nutzer·innen ihre Daten vor der Spende ergründen können, weitere Kosten. Das entsprechenden Personal für die softwareseitige Umsetzung des eigenen Vorhabens muss das jeweilige Projekt selbst aufbieten. DataSkop bietet keine entsprechende Softwareentwicklung und keine Vermittlungsdienstleistung an. 

Open Source

DataSkop wird im Frühjahr 2022 Dokumentationen für technische Fragen zur Umsetzung eigener Datenspendeprojekte in englischer Sprache bereitstellen. Die gesamte Software von DataSkop wird unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht. Dazu werden auch Scraper-Bausteine für spezifische Plattformen, etwa YouTube, gehören, die gegebenenfalls für ein eigenes Vorhaben weiterverwendet oder modifiziert werden können.  Mehr zur Technologie findet sich hier.